Noch immer nimmt das Auto den größten Stellenwert im öffentlichen Raum ein. Doch es findet ein Umdenken statt, um eine gerechtere Verteilung und den allgemeinen Zugang von Flächen zu bewirken. Mobilität sollte gesellschaftlich gedacht werden. Somit ist es wichtig, dass die Verkehrswende aus der Zivilgesellschaft kommt , aber auch ein Nährboden für Veränderung und die entsprechenden Rahmenbedingungen durch Verwaltung und Politik ermöglicht werden. Nur so können wir Veränderungen voranbringen und einen Teil zum Klimaschutz beitragen.
Kiezblöcke zeigen, wie wir den Durchgangsverkehr aus den Quartieren entfernen, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, aktive Mobilität attraktiver zu machen und so die Verkehrssicherheit und Resilienz von Stadträumen zu steigern. Angestoßen wurden Kiezblocks zuerst von Bürger:innen, mittels Einwohner:innenanträge.
Realexperimente, die zeitlich begrenzt sind, verdeutlichen welche neuen Aufenthaltsqualitäten eine Straße, ein Platz bekommen können. Was können diese Begegnungszonen leisten? Wie verändern sich Gewohnheiten und führen zu ganz neuen Qualtäten?
Die beiden Referent:innen zeigen uns, wie wir den öffentlichen Raum gemeinsam zu Orten der Begegnung transformieren.
© N. Michalke
bau_werk e.V. ist Mitglied im Netzwerk Baukulktur in Niedersachsen e.V.