Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Bauhaus-Gründung widmet sich eine Doppelausstellung einerseits Walter Gropius und dessen Einfluss auf norddeutsche Architekten und andererseits der Architektur in Osnabrück während der Weimarer Zeit. Bei der Eröffnung der Doppelausstellung im Stadthaus am 11. Juli 2019 um 18:00 Uhr begrüßen Frank Otte als Stadtbaurat der Stadt Osnabrück und Dr. Christina Krafczyk als Präsidentin des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege die Gäste.
1.) Auf dem Weg zum Bauhaus – Das Erwachen der Moderne in Niedersachsen
Im 100-jährigen Jubiläumsjahr des Bauhauses sind viele Aspekte und Facetten der von Walter Gropius 1919 begründeten Schule für Gestaltung Gegenstand von Ausstellungen. Einen historischen Inspirationsgang zeigt die vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege konzipierte Ausstellung „Auf dem Weg zum Bauhaus. Das Erwachen der Moderne in Niedersachen“. Im Mittelpunkt steht das 1911 von Gropius geschaffene Fagus-Werk im niedersächsischen Alfeld, das als innovative und radikal neue Architektur mit regional zeitgleichen Baustilen verglichen wird.
2.) Neues Bauen in Osnabrück während der Weimarer Zeit
In den Jahren der ersten deutschen Republik (1919-1932) hinterließ das „Neue Bauen“ deutliche Spuren. Begleitet wurde alles mit sozialreformerischen Ideen, für die Stadtbaurat Friedrich Lehmann oder der Architekt Justus Haarmann standen. Die Ausstellung präsentiert all dies mit markanten Fotos und Informationstafeln. Gezeigt werden u.a. Repräsentativbauten wie das ehemalige Stadtkrankenhaus, ein Denkmal wie das für Ebert-Erzberger-Rathenau, Wohnbauten wie die Thorschen Häuser in der Kornstraße oder die Herderstraße 22 bis hin zu Werks- und Genossenschaftssiedlungen.
Die Doppelausstellung im Stadthaus kann in der Zeit vom 11. Juli - 1. August während der Öffnungszeiten von Mo–Fr zwischen 9:00 bis 18:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.